Mein Weg

Wenn mein Leben ein Theaterstück wäre, dann ginge es so:

 

1. Akt: Die Wurzeln
Als Handwerkersohn in einem kleinen Dorf am Schwarzwaldrand startet 1975 meine Geschichte.
In der Schlosserwerkstatt lernte ich eine handwerkliche Haltung zu Arbeit.
Eines Tages schaute ich vom Weinberg meines Opas, in dem ich gerade neue Drähte spannte, hinüber nach Frankreich und fragte mich, wie die Welt eigentlich funktioniert.

Als Glücksritter zog ich los.

 

2. Akt: Die Wissenschaft
Nach einer Mexikoexpedition studierte ich erst Soziologie, dann Mikrosystemtechnik und schließlich Geographie, Geschichte und Ethnologie.

Wie funktioniert die Welt auf allen Ebenen?

Das wollte ich verstehen, erklären und schließlich weitergeben können.

Auf didaktischer Ebene suchte ich bald Vermittlungsformen jenseits der wissenschaftlichen Verstaubtheit.

In den spielerischen, erlebnisorientierten Formen der Theaterpädagogik fand ich eine erste Antwort.

 

 

3. Akt: Die Theaterwelt als Gründer
Sein eigenes Ding machen! Das trieb mich an das Unmögliche möglich zu machen und mich mit einem eigenen Theater selbstständig zu machen. Meine Leidenschaft Improvisationstheater wurde vom Hobby zum Beruf. Als Schauspieler auf gefühlt allen deutschen und schweizerischen Bühnen. Als Theaterlehrer bei mehreren Theaterverbänden und vielen Ensembles. Bald taten sich weitere Felder auf. Die Entwicklung führte mich vom Kultur- in den Businessbereich: Als Moderator von der Showbühne hin zu Tagungen und Events. Als Geschäftsführer vom Eventbereich zum Businesstheater.

 

 

 

4. Akt: Trainer
Menschen in Ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu begleiten interessierte mich immer mehr. So erweiterte ich mein Tätigkeitsfeld - vom Theaterlehrer zum Trainer.

Mein Lehrtrainer Martin Rode gab mir in meiner aufbauenden Train-the-Trainer-Ausbildung wichtige Impulse, um das Feld Training wesentlich tiefer anzugehen und nicht bei reiner Skillvermittlung stehen zu bleiben.

 

 

5. Akt: Coaching
Aus dem anfänglichen Auftrittscoaching zu Theaterzeiten entwickelte ich mich hin zum systemischen Führungskräftetrainer. Wichtige Impulse erhielt ich durch die supervisorische Arbeit mit Dr. Wolfgang Looss, einem der Begründer der deutschen Coachingszene. Er öffnete mir die Perspektive, dass effektive, nachhaltige Prozesse es erfordern wirklich unter die Oberfläche zu schauen. So verknüpfe ich heute Business- mit Persönlichkeitsentwicklung.

 

Was hilft auf so einem Weg?
Leichtigkeit, Humor, Selbstreflexion und Mut die Dinge anzugehen, die einem wichtig sind, die Nase in den Wind zu hängen, neugierig sein und nach dem Hinfallen aufstehen, lernen, weiter gehen.
Das machen, was mir wirklich entspricht, war mein Plan. Und das habe ich gefunden.

Und ich bin weiterhin offen für Neues. Denn unsere Entwicklung hört nie auf.
Auch auf unkonventionellen Wegen nach passenden Lösungen suchen, das mache ich noch heute gerne.